Es handelt sich um ein Teilstück einer Wasserleitung aus dem Limbergstollen (zuvor Emilianusstollen, siehe auch HMW0220, 0228 u.a.), einen Teuchel. Das schräg verzogene Vierkantholz ist außen geglättet, das Innere ist aufgebohrt, an den Enden ist es ausgefranst.
Teuchel, auch Deichel genannt, sind aufgebohrte Holzröhren aus Baumstämmen. Bis ins 19., teilweise noch bis ins 20. Jahrhundert wurden solche Teuchel für die Wasserversorgung benutzt. Um die Holzröhren miteinander zu verbinden, verwendete man Metallringe, die beiderseits in das Stirnholz eingeschlagen wurden, zusätzlich wurden die Röhren auch außen noch mit Metallringen abgedichtet.