Der Schrotkeil stammt aus dem Wallerfanger Limbergstollen (siehe auch HMW0220, 0232 u. a.). Die Oberfläche ist teilweise stark von Rost überkrustet, die Spitze ist flach, die Schlagfläche umgebördelt.
Solche Keile dienten der Vortriebsarbeit oder der Gewinnung von rohstoffhaltigem Gestein. Sie wurden mit Hämmern vorangetrieben und gehörten zum üblichen Gezähe des Bergmanns (siehe auch HMW0264, 0267, 0270, 0279, 0281 und 0282).
Keil
Historisches Museum Wallerfangen
Herstellung:
von
bis
Merkmale
Institution:
Inventarnummer:
2009HMW0259
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
weitere Objektbezeichnung:
Schrot-Keil
Sachgruppe:
Material:
Maße:
Gesamt:
H: 4 cm, B: 4,2 cm, L: 30 cm
Beschreibung
Literatur
Bischoff, Walter / Heinz Bramann: Das kleine Bergbaulexikon. Zusammengestellt am Studiengang Bergtechnik der Fachhochschule Bergbau, Essen, 1988
Wiedemann, Konrad: Deutsches bergmännisches Gezähe von 1500 bis 1850. Aus dem Mittelalter in die Neuzeit. Ein Bericht, in: Lapis, 34, 6, München, 2009, S. 19-24